Die Woche mit Zehnbier! 37.KW „IAA, IA, I A“

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Die Kolumne dieser Woche möchte ich mit einem Zitat von Wilhelm dem II. einleiten: „Ich vertraue auf das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ So und jetzt weiß auch der letzte worum es in meiner Kolumne in dieser Woche geht.

IAA, IA, IA

Die Kanzlerin ist zur Eröffnung da!

Aber was macht Sie denn da? Hat Sie irgendwelche Wahrnehmungsstörungen?
Oder hat Ihr jemand aus-versehen die Rede für den Bundestag oder das „Europäische Parlament“ untergeschoben?
Kein Wort über Automobile Innovationen. Nein Sie redet über die Zukunft vom Euro, der anscheinend auch von Ihr völlig unbemerkt in den Sümpfen der Europäischen Gemeinschaft versinkt.
Doch da – wo – wie man so schön sagt der Rubel rollt ist Russland.

Aber zurück zu den Automobilen auf der IAA, mit wirklichen Innovationen tut sich die Industrie schwer. Mit einfachen Lösungen ist einfach kein Geld zu verdienen. Denen brauch man also – getrost keine Aufmerksamkeit schenken.
Beim Elektroauto wollen wieder so viele daran verdienen das es am Ende für Otto Normalverbraucher unerschwinglich ist. Allein so ein Akku liegt schon bei 20.000 Euro und wie viel Jahre hält der dann … 5 ? also selbst die Akkus von einem Laptop beginnen bekanntlich nach kurzer Zeit zu schwächeln.

Unsere Uhrurgroßväter waren da wesentlich experimentierfreudiger doch alles was vor über 200 Jahren als technischer Ansatz da war bleibt auf der Strecke. Zum Beispiel Wasserstoff … bereits 1802 baute der Schweizer Isaac de Rivaz seinen ersten Wagen mit Verbrennungsmotor, sprich mit einem Wasserstoffgasmotor. Der fuhr ganze 26 Meter weit – viel weiter sind wir trotz der technischen Entwicklung bis heute nicht gekommen. Gut es gibt einige Testfahrzeuge um zu zeigen wir tun was, aber dass war es denn auch schon.

Viel heiße Luft um nichts. Apropos Luft … da war doch was – „Automobil“ ist ein substantiviertes Adjektiv. Seine Entstehung Ende des 19.Jahrhunderts im französischen stand übrigens für eine mit Pressluft betriebene Straßenbahn.

Hmm – mit Pressluft wollen sie doch auch Strom speichern wenn davon zu viel im Netz ist um dann Später wieder Strom damit zu erzeugen. Mit diesem wiederum kann man dann den Autoakku Stundenlang laden.
So ein Blödsinn das betanken eines Druckluftfahrzeuges für 200km Reichweite braucht 2 Minuten.
Und mir gehen in diesem Moment Bilder durch den Kopf wie sich die stinkenden Tankstellen von heute sich wahre „Frischluft Oasen“ mit Wellnes  -charakter verwandeln.
Für die sportlichen unter uns gibt es einen zusammengefalteten „Airtrainer“ zum Fahrzeug dazu. Einen Hometrainer mit dem man Druckluft zur Betankung des Fahrzeuges erzeugen kann. Ich erahne schon wie ganze Hausgemeinschaften Abend für Abend gemeinsam trainieren und gleichzeitig Ihren Tank für den Weg zur Arbeit füllen.

Die Ölmultis und Stromkonzerne würden lange Nasen machen und die Ära der Fitnessstudios wäre ein für alle mal Geschichte.

Aber da wird nichts draus – so ein Fahrzeug wäre viel zu günstig herzustellen und die Ölmultis und Energiekonzerne werden es zu verhindern wissen, dass wir aus Ihrer Abhängigkeit herauskommen. Die Politik haben Sie schon gekauft damit alles so bleibt wie es ist. Da brauchen wir nicht hoffen, dass bezahlbare, umweltfreundliche Druckluftfahrzeuge bis zur Serienreife entwickelt werden und eine Straßenzulassung bekommen.

Hängengeblieben bei den Gedanken an die zu „Frischluft Oasen“ verwandelten Tankstellen und den abendlich neben Ihren Fahrzeugen trainierenden Hausgemeinschaften, verbleibe ich bis zur nächsten Woche Euer Franz Zehnbier.

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