Die Woche mit Zehnbier Sommer Spezial „Deutschland im Monsun“

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Seit Wochen verfinstert sich der Himmel über Deutschland, es regnet unaufhörlich – Tag für Tag – das Prasseln des Regens lässt die Menschen nicht mehr schlafen geschweige denn klare Gedanken fassen. Jeder, auch nur der kleinste Tropfen ein harter Schlag auf den Kopf. Auch ich verfalle langsam in Lethargie, diese Finsternis und das ständige Tropfen des Wassers von den Bäumen und den Dächern der Häuser treibt mich wenn es so weiter geht in den Wahnsinn. In einem kurzen lichten Moment als die Wolken aufreißen zu scheinen, erscheint mir das Bild von Kachelmann vor seiner Wetterkarte. Er lacht, freut sich wie ein Eierdieb, er verabschiedet sich mit den Worten „nach mir die Sintflut und keiner wird es mir, wieder einmal beweisen können! Die „Bild“ nicht, „Der Spiegel“ nicht der BND nicht keiner.“ Derweil versinken Deutschlands Fluren, Wälder und Felder in den Fluten, Zelt und Campingplätze unter Wasser und Schlamm. Der Bauernverband prüft gerade in einer Notsitzung ob es sinnvoll wäre in der Reisernte erfahrene Spezialkräfte aus China einzufliegen, um den Roggen und Weizen noch von unseren Feldern zu bekommen. Vor den Sonnenstudios, die  mittlerweile 24 Stunden geöffnet haben, droht die Eskalation von Menschenmassen, Security und Polizei versuchen seit Tagen die Lage unter Kontrolle zu halten. Die Pharmaindustrie und die Apotheker verdienen sich eine goldene Nase, Ärzte werden von Patienten bestochen damit Ihnen Anti – depressiva verschrieben werden, der Schwarzmarkt dafür boomt. Der Regen der nicht aufzuhören scheint löst einen neuen Gammelfleischskandal aus, denn das Grillfleisch, gammelt unbeachtet von den Menschen in den Kühltheken der Supermärkte vor sich hin.
Dank der „Rainingagenturen“ wird auch der Euro mit jedem Tag weicher und weicher und beginnt sich aufzulösen. Die Hirnmasse unserer Regierung hat sich auch schon aufgelöst, sollte man meinen. Wir Deutschen Steuerzahler, sollen die Schulden bezahlen, die Griechenland, Portugal, Irland, Italien, Spanien und Co gemacht haben angesichts der Wetterlage eine Gute Idee. Deutschland würde so um einige Sonnenreiche Bundesländer reicher. „Ostdeutschland“ wäre endlich nach über zwanzig Jahren den Status der ewig neuen Bundesländer los.
In den neuen Bundesländern wird deutsch als Amtssprache eingeführt und jeder „Altbundesbürger“ bekommt Land, Haus und Grund in einem der neuen Bundesländer seiner Wahl als Gegenleistung. Dieses hat sich ja auch bereits beim Anschluss der ehemaligen DDR an das Bundesgebiet bewährt. Bei Regen , Schnee und Kälte entfliehen wir unserem Mutterland dann einfach in eines der neuen Bundesländer in unserer Finka oder wie das dann heißt und lassen uns beim Grillen die Sonne auf den Pelz brennen. Dazu ein gutes Bier gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot, mit diesen Aussichten sollten doch jedem jegliche Depressionen verfliegen.

In diesem Sinne sage ich schon einmal „Prost!“ und verbleibe herzlichst Euer Franz Zehnbier!

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