Leute, Leute, Leute – die Bambi – Verleihung ein Skandal?
Von wegen, nur traurig!
Der anscheinend unter ADHS leidende Burda-Verlag wusste sich einfach nicht anders zu helfen, als den Preis an jemanden der Ihn nicht verdient – zu verleihen, um mehr Aufmerksamkeit in den Medien zu bekommen.Gratulation lieber Burda-Verlag! Bushido, dass war eine gute Wahl!
Darauf muß man erst mal kommen einen Rapper der es mit brutalen, Menschen verachtenden, Frauen und Homosexuellen diskriminierenden Texten zu einer sehr fraglichen Berühmtheit brachte in einem Atemzug zum Beispiel mit Menschen, die sich für Menschen mit Handicap einsetzen oder andere die sich in einem Hospiz engagieren auszuzeichnen.
Nur das Komitee, was den Friedensnobelpreis verleiht, kann das noch toppen!
Bei der Bambi – Verleihung wollte irgendwie die Freude – nicht wirklich aufkommen.
Rosenstolz stieß es hörbar und sichtlich sauer auf, Thomas Gottschalk war der Preis nicht einmal einen Platz im eigenen Regal wert! Er kündigte an ihn unter den Mitarbeitern von Wetten Dass! (vom Kabelträger bis hin zur Putzfrau) zu verlosen!
Volkssänger Heino zog sofort Konsequenzen und räumte die Trophäe, die ihm 1990 verliehen wurde, persönlich aus dem Regal seines Cafés in Bad Münstereifel.
Zitat: „Ich bin zutiefst empört, dass man einen gewalttätigen Kriminellen wie Bushido den „Bambi“ verleiht.
Mit diesem Mann möchte ich nicht auf eine Stufe gestellt werden.“
Mit dieser Begründung schickte er dankend seinen „Bambi“ an den Burda-Verlag zurück!
Doch was mache ich nun mit meinem „Bambi“?
Das kleine Kitz, was ich im Frühjahr angefahren und dann gerettet habe.
Es wächst mir bald über meinen mittlerweile kahl gefressen Kopf und von meinen Topfpflanzen ist auch keine Spur mehr zu finden.
Was soll ich nur mit ihm, meinem „Bambi“ machen?
Wild ist ja bekanntlich lecker zu essen – wenn man es richtig zu zu bereiten versteht.
Doch ob es mir dann noch schmeckt – wenn ich es nach einem Rezept – was ich in einem Wartezimmer aus einer Zeitschrift des Burda-Verlages ausgeschnitten habe zubereite – wage ich zu bezweifeln.
Außerdem hat es mich bei diesen Gedanken – ganz traurig mit seinen Rehäuglein angeschaut. Nein es hätte mir das Herz gebrochen, so habe ich mich kurzerhand entschlossen es Heino gleich zu tun.
Nein ich habe es nicht zum Burda-Verlag geschickt – sondern zurück in den Wald wo es her kam.
Sollte mal irgendwer auf die Idee kommen mir den „Burda-Bambi“ verleihen zu wollen – werde ich dankend ablehnen!
Meine Begründung: Sehr geehrte Damen und Herren.
Nach der Verleihung dieses Preises 2011 an Bushido, traue ich ihnen durchaus zu Ihren Preis aus Aufmerksamkeitsgründen, auch Postum zum Beispiel: an Leni Riefenstahl oder auch Reichspropagandaminister Goebbels zu verleihen. Solch einen Preis kann ich als weltoffener, humanistisch denkener, demokratischer Freigeist nicht annehmen.
In diesem Sinne verbleibe ich in meinem Waldschlösschen, meinem auf der Waldwiese äsenden Bambi zuschauend, bis zur nächsten Woche Euer Franz Zehnbier.